Das hat sich der noch relativ junge Heimatverein Säubirli zur Aufgabe gemacht. Die Mitglieder des Vereins sammeln alte Anekdoten, Lieder und Rezepte und haben es sich zum Ziel gesetzt, den Dialekt und das Schafkopfen an jüngere Generationen weiterzugeben.
Und die Tradition fängt schon beim Namen an. „Säubirli“ sind eigentlich kleine Birnen, die rund um Güntersleben wachsen. Von den Nachbardörfern wurden die Günterslebener deswegen immer wieder belächelt, da hier nur Birnen für die Säue wachsen. Mittlerweile identifizieren sich die Günterslebener aber mit den Säubirli und nehmen die ganze sache mit Humor. Und der Humor zieht sich auch durch die Traditionen des Ortes, sei es zur Fosenocht oder mit Vogelhäusern, die eigentlich gar keine sind.
Zu den Traditionen gehört natürlich auch die ortseigene Kulinarik. Wir durften Leberwürste mit Sauerkraut und Schnibbelesgemüüs probieren – Ein deftiges Essen nach altem Rezept und von zwei echten Günterslebener Originalen zubereitet.