Laut der Regierung von Unterfranken neigen sich die Intensivbetten in unterfränkischen Krankenhäusern dem Ende. Besonders am Bayerischen Untermain spitzt sich die Lage derzeit zu. Laut DIVI-Intensivregister ist dort am Dienstag nur ein einziges Intensivbett frei – Patienten sollen deshalb direkt nach Würzburg verlegt werden. Mit 19 freien Intensivbetten verfügt Würzburg derzeit über die größten Kapazitäten. In Stadt und Landkreis Schweinfurt hingegen gibt es am Dienstag nur vier freie Betten. Für das Krankenhaus St. Josef wurde bereits am Wochenende ein Aufnahmestopp verhängt – Zu diesem Zeitpunkt gab es dort kein freies Bett mehr. Aufgrund dieser Entwicklungen sollen nur noch vereinzelt Patienten aus stärker betroffenen Regionen in Bayern nach Unterfranken verlegt werden. Laut der Regierung Unterfrankens könne es jedoch jederzeit soweit sein, dass Unterfranken selbst Intensivpatienten in Krankenhäuser außerhalb Bayerns verlegen muss.