Bagger, Kräne, Betonmischer, alles könnte bald schon stillstehen auf den Würzburger Baustellen, sollte es zu einem Streik kommen. So heißt es in einer Pressemitteilung der IB BAU Mainfranken.
Arbeitgeber, die Verhandlungstreffen scheitern lassen und Bauhandwerk und Bauindustrie, die bislang angeblich keine Anstalten gemacht hätten, Kompromisse zu akzeptieren seien die Gründe für den möglichen Streik. Die IG BAU fordert nun ein Signal, dass der Lohnverlust, den die Inflation verursacht hat, endlich aufgefangen wird. Ein Schlichter habe die Empfehlung gegeben, dass Bauarbeiter ab Mai mindestens 250 Euro pro Monat mehr bekommen sollen. Außerdem sollen Azubis auf dem Bau in Würzburg beim Start ihrer Ausbildung bereits 1.080 Euro im Monat verdienen. Die Gewerkschaft zeigte sich mit diesen Empfehlungen zufrieden. Sollten die Arbeitgeber die Tarifverhandlungen platzen lassen, drohe ein Streik und damit Stillstand auf vielen Baustellen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit gibt es nämlich alleine im Landkreis Würzburg 129 Bauunternehmen mit rund 1.300 Beschäftigten.