Die mainfränkische Wirtschaft kommt derzeit nicht vom Fleck. Die Unternehmen beurteilen ihre Geschäftslage so schlecht wie zuletzt zu Zeiten der Finanzkrise 2010. Der Apell an die Regierung: es wird Zeit zu handeln. Wir haben uns bei der Pressekonferenz der IHK in Würzburg einen Überblick verschafft.
Die mainfränkische Wirtschaft tritt auf der Stelle. Denn: im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Geschäftslage unverändert. Durch die Inflation hält sich der Konsum der Verbraucher weiter zurück. Aber auch politische Entscheidungen und die schwächelnde Weltwirtschaft seien ausschlaggebend für diese Problematiken. Hinzu kommt dann noch der Arbeits- und Fachkräftemangel.
Knapp jedes fünfte Unternehmen ist unzufrieden. Weder vom Inlands- noch vom Auslandsgeschäft würden aktuell Wachstumsimpulse kommen, so die IHK Präsidentin. Damit würden auch die Auftragsbestände der Unternehmen weiter sinken. Die Lage ist ernst. Ein Brief an den Kanzler persönlich soll Abhilfe schaffen. Mehr Verantwortung für die Unternehmen, aber auch weniger Einschränkungen seitens der Politik für die Betriebe wie beispielsweise zu hohe Kosten werden gefordert. Man müsse einen Neustart der Wirtschafts- und Standortpolitik einleiten, so Trips. Andere Länder wie beispielsweise die USA seien grundsätzlich besser aufgestellt. Daran müsse man sich orientieren. Was es dabei zu beachten gilt wird in einem Zehn-Punkte-Plan unter dem Titel #GemeinsamBesseresSchaffen zusammengefasst. Mehr Informationen gibt es unter www.dihk.de/resolution2023