Mainfrankens Wirtschaft blickt zu Jahresbeginn positiv in die Zukunft: der IHK Konjunkturklimaindex ist gestiegen. Allerdings: geopolitische Unsicherheiten, sowie hohe Energiekosten und Fachkräftemangel sind nach wie vor Konjunkturrisiken. Auch am bayerischen Untermain ist der IHK Konjunkturklimaindex zuletzt gestiegen
Neun von zehn Unternehmen im Mainfranken bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut (43 Prozent) oder zufriedenstellend (47 Prozent). Der IHK Konjunkturklimaindex klettert gegenüber der Vorbefragung um 13 Zähler nach oben und erreicht mit 33 Punkten in etwa das Niveau vor Ausbruch des Ukrainekrieges (Jahresbeginn 2022: 31 Punkte). IHK Präsidentin Caroline Trips nennt geopolitische Unsicherheiten, sowie hohe Kosten für Energie und den Mangel an Fachkräften als Konjunkturrisiken für die Wirtschaft in Mainfranken.
Aktuell schwierig ist die Situation für das zuletzt starke Baugewerbe. Hier hat sich die Stimmung eingetrübt. Auch Handel und Dienstleistungen berichten über weniger gute Geschäfte. Als Grund wird die hohe Inflation genannt, die zur Kaufzurückhaltung bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern führt.
IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Sascha Genders sieht dieses Jahr als Weichenstellung für die Wirtschaft in Mainfranken. Die Politik solle Themen, die den Unternehmen in Mainfanken unter den Nägeln brennen, angehen. Dazu gehörten die Themen Zuwanderung Menschen, um dem Fachkräfte Mangel entgegenzuwirken, eine konzeptionell gut aufgestellte Energiepolitik, sowie die Akzeptanz des Unternehmertums in der Gesellschaft.