In unserer Welt gibt es viele Themen, die die Bürgerinnen und Bürger beschäftigen. Sei es vom Klimawandel über die Inflation und steigende Energiekosten bis hin zum ÖPNV und der Gesundheitsversorgung. Wir haben uns deshalb in Unterfranken umgehört, welche Probleme Sie umtreiben und was Sie die bayerische Staatsregierung schon immer einmal fragen wollten. Der Bürgerbeauftragte der bayerischen Staatsregierung Michael Hofmann hat sich diesen Fragen in unserem Studio gestellt.
Spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar: Im Gesundheits- und Pflegebereich braucht es bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal. Doch gerade auf dem Land nimmt die Ärztedichte immer weiter ab. Zudem hapert es noch bei der versprochenen Umsetzung der Barrierefreiheit. Doch das sind nicht die einzigen Probleme im ländlichen Raum: Viele – gerade kleinere Orte – sind nur sehr schlecht an den ÖPNV angebunden. Wie kann sich das ändern?
Die Problematik ist bekannt: Die Mieten in des Städten steigen, gerade für junge Menschen ist es schwer, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Gleichzeitig gibt es auf dem Land immer mehr Leerstand, der teilweise sogar behoben werden könnte, wären da nicht strenge Vorgaben bei der Renovierung. Wie will die Regierung hier entgegensteuern, dass Wohnen nicht zum Luxus während auf der anderen Seite alte Häuser verfallen?
Dass der Klimawandel immer weiter voranschreitet ist unumstritten – und vor allem bei uns in Unterfranken gut bemerkbar. Mit den immer weiter steigenden Energiepreisen für Strom und Gas ist nun klar: Es muss ein Umdenken in der Energieversorgung geben. Bayern hat hierfür die 10H-Regel beim Bau von Windkraftanlagen gelockert, aber reicht das? Und wie können regionale Unternehmen, die zu dem Thema forschen und neue Technologien entwickeln gefördert und gehalten werden?
In Unterfranken ist es zu trocken. Die Niederschläge bleiben aus und das stellt die Landwirtschaft und den Weinbau vor große Herausforderungen. 6.000 Hektar Rebfläche gibt es in unserer Region und die muss bei zunehmender Trockenheit auch zunehmend bewässert werden. Hierfür gibt es zwar Konzepte, diese sind aber nicht über die Pilotphase hinausgekommen. Wie kann also die fränkische Kulturlandschaft erhalten werden?