Im Jahr 2022 sind die Wohnungspreise laut einem Vorjahresvergleich von Immowelt.de in Süddeutschland gesunken – in Unterfranken aber sind sie im Durchschnitt gestiegen. Das bestätigt der Vergleich der Angebotspreise von Bestandswohnungen in 134 Stadt- und Landkreisen in Süddeutschland. In Unterfranken verzeichnen die Landkreise Haßberge mit 16 % und Schweinfurt mit 11 % (von 2088€ auf 2313€) den größten Preisanstieg bei 3-Zimmer-Wohnungen gegenüber dem Vorjahr.
Zum Vergleich: Im Landkreis Haßberge lag der Quadratmeterpreis 2021 durchschnittlich bei 1750 € – jetzt liegt er bei 2026 €. Gesunken ist der Wert an drei Orten in Unterfranken: In den Landkreisen Main-Spessart (von 2471 € auf 2377 €) und Würzburg (von 3333 € auf 3190 €) jeweils um 4 % und in der Stadt Aschaffenburg um 7 % (von 4211 € auf 4392 €). Verglichen mit den Vorjahren ist der Preisanstieg bei Bestandwohnungen in Städten in Süddeutschland geringer als bei Wohnungen in ländlichen Regionen. Als Bestandwohnungen gelten hierbei Wohnungen im ersten Stock mit 75 Quadratmetern und 3 Zimmern aus den 1990er-Baujahren.