Die Impfzentren in Unterfranken müssen sich ab dem 1. Oktober auf jüngste Beschlüsse auf Bundes- und Landesebene zur neuen Ausrichtung der Impfstrategie einstellen. Einige Impfzentren werden den Betrieb in veränderter Form weiterführen, andere schließen. Doch nicht nur die Beschlüsse sind Grund für die Umstellung, auch die auslaufenden Verträge zwischen Gesundheitsamt und Impfzentren zwingen zu Änderungen.
Erstimpfungen können ab Oktober nicht mehr durchgeführt werden, spontane Impfungen seien jetzt ebenfalls nicht mehr möglich und auch die Impfung jüngerer Menschen bekomme „einen Schlag in den Nacken“. Vor allem niedergelassene Ärzte und Betriebsärzte sollen nun die Corona-Impfungen durchführen, ein staatliches Impfangebot sei nur noch erforderlich wenn der Impfbedarf anderweitig nicht abgedeckt werden kann. In den Landkreisen Kitzingen, Miltenberg und Schweinfurt werden die Impfzentren stattdessen weiterhin erhalten, allerdings im „Stand-by Betrieb“ um diese noch als Notfalloption aufrechtzuerhalten.