Es ist die letzte größere freie Fläche in der Wertheimer Innenstadt, die derzeit bebaut wird – und das gleich richtig: neben einem ganzen Wohngebiet für bis zu 200 Menschen soll ab 2027 auch eine neue Grundschule entstehen, dazu steht eine rund zehn Millionen Euro teure Sporthalle kurz vor der Fertigstellung – es ist das derzeit größte kommunale Bauprojekt der Stadt.
„Soft-Opening“
Weil der Neubau teilweise in den steil abfallenden Hang eingegraben ist, entstehen im Inneren zwei Ebenen. Die Halle gliedert sich in einen eingeschossigen Bereich mit Dreifachsportfeld und Gymnastikraum sowie den zweigeschossigen Nebenraumtrakt mit Geräteräumen und Sanitärbereich. Für Anfang des Jahres ist dann ein sogenanntes „Soft-Opening“ vorgesehen. Die ersten Schüler sollen den Neubau testen, um eventuell erforderliche Verbesserungen vor dem Vollbetrieb noch umsetzen zu können.
Neuer Stadtteil
Rund um das derzeit größte Bauprojekt der Stadt soll langfristig ein neuer Stadtteil entstehen. Angedacht sind etwa 50 bis 70 Wohneinheiten. Es soll eine Mischung aus Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern entstehen – insgesamt sind 24 Bauplätze vorgesehen.
Finanzierung
Bei der aktuell größten kommunalen Baumaßnahme in Wertheim liegt man bisher im prognostizierten Kostenrahmen – rund zehn Millionen Euro sind für den Bau der Turnhalle vorgesehen. 2,7 Millionen Euro fließen aus einem Bundesförderprogramm, dazu kommen weitere Fördermittel des Landes in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro.