Brötchen aus dem Ofen – woher denn sonst? Aus dem Kochtopf! Axel Schmitt hat sich eine alte Tradition aus Afrika abgeschaut: da werden in Lehmöfen Teigfladen direkt in den Ofen geklebt und werden von der Glut gebacken. Gut, einen Lehmofen baut unser Iss Gut Jetzt Bäckermeister Axel Schmitt zwar nicht, aber in einem Kochtopf funktioniert das genauso gut! Der Brötchenteig ist dabei eigentlich kein Exot – Mehl, Wasser, Hefe sind die wesentlichen Bestandteile. Ruhezeit sollte der Teig bekommen und dann wird es tricky: die 50g Teiglinge dürfen nicht zu trocken aber auch nicht zu nass sein – sonst halten sie nicht am Topfrand. Geht alles gut, haben die Brötchen nicht nur einen Wow-Effekt, sondern auch eine gute Energiebilanz: die Herdplatte ist nur etwa 10 Minuten an.
Der Teig ist keine große Sache: alle Zutaten in die Küchenmaschine und 4 Minuten langsam, dann 4 Minuten schnell verrühren. Den Teig abdecken und am besten über Nacht im Kphlschrank ruhen lassen. Am nächsten Tag 50 g-Teiglinge abwiegen, formen und erneut abgedeckt ein wenig ruhen lassen.
Der Topf sollte ordentlich heiß sein, also stellt den leeren Topf 5 Minuten auf die heiße Herdplatte. Dann die Teiglinge wenn nötig leicht anfeuchten und innen an die Topfwand kleben. Deckel drauf und bei voller Hitze 5 Minuten lang backen lassen. Danach den Herd ausschalten und den Topf mit den Brötchen vorsichtig auf den Kopf stellen und 5 Minuten die Restwärme der Herdplatte nutzen.
375 g Mehl
8 g Zucker
8 g Salz
8 g Butter
10 g Hefe
220 g Wasser