Viel kommt nicht rein in den Teig der Focaccia. Mehl, Hartweizengrieß, Olivenöl, Wasser, Hefe und Salz – wie immer beim Backen, sind es die Mengen und Reihenfolge, die den Unterschied machen. Der Hartweizengrießanteil ist höher als bei einer klassischen Focaccia. Das verhindert, dass der Teig im Ofen wie eine Gebirgslandschaft aufgeht, sondern relativ flach und eben bleibt. Das Salz kommt übrigens erst dazu, wenn alle anderen Zutaten schonmal 10 Minuten langsam verknetet worden sind. Das hält den Teig geschmeidig. Dann noch einmal 10 Minuten schnell kneten lassen und den Teig in einer eingeölten Form verschlossen über Nacht im Kühlschrank gären lassen.
Dann den Teig von alleine aus der Form auf ein Backblech mit Backpapier gleiten lassen, mit Olivenöl beträufeln und vorsichtig breit drücken. Unbedingt darauf achten so wenig Luft wie möglich aus dem Teig zu massieren. Mit einer Gabel noch einstechen um Blasen zu vermeiden. Dann beginnt die Kunst. Aus Zwiebeln, Rosmarinzweigen, Oliven, Tomaten, Petersilie oder was sonst so da ist können nun wahre Gemälde auf den Teig gelegt werden. Derweil den Ofen auf 250 Grad vorheizen und die Gartenfocaccia mit Dampf (Schnapsglas Wasser in den Ofen kippen und die Tür schnell schließen) backen. Nach 15 Minuten ist die Focaccia zart gebräunt und fertig.
380 g Weizenmehl (00, 405 oder 550)
90 g Hartweizengrieß
20 g Olivenöl
10 g Salz
350 g Wasser
5 g Hefe
Topping:
Olivenöl und Gemüse zum Garnieren