2014 wurde Josef Schuster das erste Mal zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt – Nun wurde er für vier weitere Jahre in diesem Amt bestätigt. Teil des Zentralrates ist der im israelischen Haifa geborene Mediziner schon länger: 1999 trat er in das Präsidium des Zentralrates ein und von 2010 bis 2014 war er Vizepräsident. Zuvor war der mittlerweile 68-Jährige bereits 1998 Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde in Würzburg und Unterfranken, sowie 2002 Präsident des Landesverbandes der israelitischen Kultusgemeinden in Bayern. Derzeit ist er außerdem Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses. Im Laufe seiner nun anstehenden, dritten Amtsperiode will Josef Schuster vor allem auch die positiven Aspekte des Judentums in Deutschland verdeutlichen. Dazu soll zum Beispiel die für 2024 geplante Eröffnung der jüdischen Akademie in Frankfurt beitragen.