Rund 70.000 Frauen erkranken jährlich an Brustkrebs. Die Diagnose – ein Schock für viele. Ein Projekt der Uniklinik Würzburg soll nun Abhilfe schaffen. Geplant sind Kompaktkuren nicht nur für die Frau selbst, sondern für die ganze Familie der Betroffenen.
Das bayerische Gesundheitsministerium fördert ein Projekt der Uniklinik Würzburg zur familienorientierten Versorgungsforschung. Hierzu war heute Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach vor Ort, um den Förderbescheid von 350.000 Euro an die Zuständigen zu übergeben. Spezifisch geht es um Patientinnen mit einer Brustkrebserkrankung. Durch die Kompakttherapie möchte man den betroffenen Frauen und deren Familien Unterstützung bieten. Welchen Effekt eine solche ambulante Kompaktkur für die gesamte Familie haben kann, soll in den kommenden drei Jahren untersucht werden.
Dabei wird eng mit dem Kooperationspartner „mammaLIFE“ einem Anbieter einer bereits etablierten Kompaktkur für Frauen mit Brustkrebs zusammengearbeitet. Ziel ist es, das Projekt langfristig in die Regelversorgung übergehen zu lassen. Bis dahin werden aber noch einige Jahre vergehen. Angelegt ist das Projekt bis 2027.