Mo, 30.01.2023 , 17:53 Uhr

Kabellager für die Stromautobahn SuedLink – Spatenstich im Technologiepark in Kitzingen

Rund 10 Millionen Haushalte könnten mit Strom versorgt werden. Über 700 Kilometer würde sich die Stromautobahn von Suedlink erstrecken und „grünen“ Strom von Norden in den Süden Deutschlands transportieren. Die Verbindung wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und TenneT realisiert. Sie ist eine von mehreren geplanten Stromautobahnen, die sozusagen das „Rückgrat der Energiewende“ in Deutschland werden sollen. Damit dieses Projekt umsetzbar ist, wird es insgesamt acht Kabellager geben, die die 700 Kilometer lange Suedlink-Baustelle mit Kabeln und deren Zubehör versorgen. Auch in der Gemeinde Kitzingen in Unterfranken wird ein solches Lager entstehen. Spatenstich war am vergangenen Freitag.

Kabellager als logistische Drehscheibe

Im Technologiepark in Kitzingen soll das Kabellager als logistische Drehscheibe von Suedlink in Bayern entstehen. Die Fläche wird von der Firma blumquadrat zur Verfügung gestellt, die selbst rund 4 Millionen Euro in das Projekt investiert hat. Rund 30 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden in der Zeit, in der das Kabellager gebaut wird, dort beschäftigt sein. Sowohl Vertreter des Landkreises als auch der Stadt Kitzingen waren vor Ort, um bei der „Eröffnung“ des Projekts dabei zu sein.

Verbindung des windreichens Nordens mit den energiehungrigen Süden

Auf insgesamt 10 Milliarden Euro belaufen sich die Investitionskosten von SuedLink für das Projekt. Nachdem der Termin der Fertigstellung bereits einige Male verschoben werden musste, steht die Inbetriebnahme nun fest und ist auch schon so mit dem Bundeswirtschaftsministerium vereinbart. Ende 2028 soll dann der erste Strom fließen.

Energiewende Grüner Strom Kabellager Spatenstich Stromautobahn SuedLink Suedlink-Baustelle Technologiepark Kitzingen Tennet TransnetBW
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

09.04.2024 03:34 Min Große Stromleitungen sollen durch Unterfranken führen - BN fordert transparentere Planung Der Bund Naturschutz Bayern kritisiert die Planungen für den Bau großer Stromtrassen durch Bayern. Er hält die Planungen für nicht geeignet und befürchtet die Schaffung von Überkapazitäten für den Transport von Elektritizität. Der BN kritisiert, dass die Energiewende zu lange verzögert worden sei und fordert mehr regionale Stromversorgung, etwa durch Windenergie-Anlagen vor Ort. Stromtrassen durch 26.04.2024 04:04 Min 14 bayerische Regionalfernsehsender präsentieren sich im Landtag Bayern ist bekannt für seine vielfältige Medienlandschaft – schon seit über 40 Jahren gibt es im Freistaat privates regionales  Fernsehen – so starteten wir wenig später 1988 als TV touring unser Angebot. Damit sich die Regionalsender finanzieren können, sind natürlich Werbekunden unerlässlich. Aber auch der Freistaat Bayern fördert die derzeit 14 Stationen aus dem Staatshaushalt 25.04.2024 00:35 Min Sattelzug schrammt Sattelschlepper auf A3 – Beifahrerseite wird komplett aufgerissen Am Mittwochabend kam es auf der A3 zu einem Verkehrsunfall bei dem zwei Sattelzüge involviert waren. Zwischen den Anschlussstellen Wiesentheid und Geiselwind im Landkreis Kitzingen, stand ein Sattelschlepper wegen einer Reifenpanne auf dem Standstreifen. Ein von hinten ankommender LKW, welcher scheinbar zu weit rechts auf der Fahrbahn fuhr, schrammte das stehende Fahrzeug. Dabei riss die 25.04.2024 02:10 Min Plötzlicher Schneeschauer und spiegelglatte Autobahn - Unfall mit sieben Fahrzeugen und drei Verletzten auf der A7 Nach einem plötzlichem einsetzenden Schnee- und Hagelschauer sind am Mittwochabend auf der A7 zwischen Estenfeld und Biebelried mehrere Autos ineinander gekracht. Schwerverletzte gab es zum Glück nicht, die Autobahn aber war in Richtung Süden stundenlang gesperrt. Sieben Fahrzeuge verunfallt Zu mehreren Unfällen innerhalb kürzester Zeit ist es am Mittwochabend auf der A7 bei Würzburg zwischen