Mit dieser Kampagne wirbt die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek (CDU) für eine Berufsausbildung. Es dürfe nicht länger nur auf Abitur und akademische Laufbahnen gesetzt werden, das duale Ausbildungssystem mit Theorie und Praxis sei ein echtes Pfund, so die Ministerin bei einem Besuch der Fahrzeugakademie der HWK in Schweinfurt. Eine Ausbildung als Grundlage stelle demnach die Weichen für eine erfolgreiche Karriere als Fach- und Führungskraft.
Die Handwerkskammer Unterfranken fordert dafür ein Umdenken in Politik und Gesellschaft. Gerade im internationalen Vergleich werde Bildungsqualität zu sehr am Abitur gemessen, so Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der HWK Unterfranken. Das Handwerk habe beste Voraussetzungen für eine Karriere, mit Fortbildungsmaßnahmen wie Meister-Kursen. Diese werden seit kurzem auch besser finanziell gefördert um auch den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern.
Viele Bildungseinrichtungen, z.B. von der HWK bedürfen einer Sanierung, gerade was erneuerbare Energien betrifft, meint Walter Heußlein, Präsident der HWK Unterfranken. Als prägende Institution müsse man in dieser Hinsicht voran gehen um den Auszubildenden als Vorbild zu dienen. Denn gerade junge Leute würden so viele neue Ideen zum Thema Nachhaltigkeit mit an ihre spätere Arbeitsstelle nehmen.