Morgen ist Gründonnerstag und damit endet die Passionszeit, in der vielleicht so mancher das ein oder andere gefastet hat. Das müsste ja bedeuten, das während Ostern auf nichts mehr verzichtet werden muss, oder? Nicht ganz, denn am wichtigsten Feiertag im Kirchenjahr, dem Karfreitag, gibt es immer noch so manche Gebote an die man sich als gläubiger Christ möglicherweise halten sollte oder die vom Staat Bayern sogar gesetzlich vorgegeben wurden. Denn eigentlich, so steckt es schon im Namen, bedeutet „Kara“ abgeleitet so viel wie Trauer oder Kummer und hat wenig mit frohen Festlichkeiten zu tun. Denn es soll an die Kreuzigung Jesu gedacht werden – meine Kollegin Elisa Hörner hat sich auf der Straße mal umgehört, wie es um die Akzeptanz von Traditionen und Verboten rund um Karfreitag heute bestellt ist.