Di., 19.03.2024 , 17:19 Uhr

Kastration gegen Krankheiten und Überpopulation – Landkreis Haßberge erlässt Katzenschutzverordnung

Am 15. September 2024 tritt im Landkreis Haßberge eine neue Katzenschutzverordnung in Kraft, welche es den Behörden erlaubt, Streuner zu fangen und zu kastrieren. Grund dafür sind die steigenden Katzenzahlen der letzten Jahre. Die Verordnung dient zum Schutz gehaltener Katzen, welche sich durch den Kontakt mit verwilderten Katzen immer häufiger mit Krankheiten und Parasiten infizieren. Diese sollen künftig anlassbezogen eingefangen, markiert, registriert und kastriert werden. Der Landkreis erhofft sich dadurch, dass die lokale Population übersichtlicher bleibt und die Vermehrungsrate reduziert wird. Da bei den Fangaktionen mitunter auch gehaltene Katzen eingesammelt werden können, soll für Katzenhalter eine Kennzeichnungspflicht für ihre Tiere herrschen. Identifizierte gehaltene Katzen würden dann unverzüglich und auch unkastriert wieder freigelassen. Die Haßberge sind nun schon der zweite Landkreis, in dem so eine Verordnung in Kraft tritt, im Landkreis Aschaffenburg gibt es eine ähnliche Vorgehensweise bereits seit dem 1. April 2023.

Haßberge Kastration Katzen Streuner

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