Do., 28.08.2025 , 17:10 Uhr

Kleine Ursache, großes Ausmaß – Zwei Verkehrsunfälle bei Waldaschaff und Weibersbrunn

Gleich zwei schwere Verkehrsunfälle binnen weniger Stunden hielten am Mittwoch die Einsatzkräfte im Landkreis Aschaffenburg auf Trab. Der erste Vorfall ereignete sich am Nachmittag: Gegen 16:30 Uhr war ein 45-Jähriger mit seinem Ford Ranger auf der Autobahn in Richtung Frankfurt unterwegs, als er in der zweispurigen Autobahnbaustelle bei Waldaschaff ein Stauende zu spät erkannte. Er prallte in das Heck eines Skodas und schob diesen auf einen Mazda, welcher wiederum auf einem Toyota landete. Durch die Wucht des Aufpralls wurden im Skoda der 48-jährige Fahrer, samt Mitfahrerin und zwei Kindern leicht verletzt und auch der 36-jährige Mazdafahrer erlitt leichte Verletzungen. Alle mussten nach einer Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Während der Toyota als einziges der beteiligten Fahrzeuge noch fahrbereit war, mussten die anderen abgeschleppt werden.
Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehrere zehntausend Euro summieren. Für die Einsatzkräfte war besonders die Baustellensituation herausfordernd, da durch die zweispurige Verkehrsfürung ohne Seitenstreifen nur schwer eine Rettungsgasse gebildet werden konnte. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn mehrfach komplett gesperrt werden.

Kurze Zeit später – der nächste Unfall

Nicht viel später hat es dann zum zweiten Mal gekracht, als der Verkehr den Unfall auf der A3 umfuhr. Kurz vor 18 Uhr war eine 21-jährige Mercedes-Fahrerin auf der Kreisstraße in Richtung Rothenbuch unterwegs, als sie einen Lkw überholen wollte. Dabei übersah sie wohl einen entgegenkommenden Opel – dessen 42-jähriger Fahrer bremste nach ersten Erkenntnissen stark ab, verlor dadurch die Kontrolle über sein Auto und stieß frontal mit dem Lkw zusammen, bevor er am rechten Fahrbahnrand zum Stehen kam. Der Lkw-Fahrer hatte noch versucht auszuweichen, jedoch ohne Erfolg. Durch den Aufprall wurde der Fahrer des Opels in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er kam per Rettungshubschrauber in eine Klinik. Unter den Ersthelfern befand sich auch eine ausgebildete Rettungssanitäterin, die zufällig hinzugekommen war. Die Mercedes-Fahrerin sowie der Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Der Opel wurde abgeschleppt – der Sachschaden beläuft sich auch hier auf mehrere zehntausend Euro. Für knapp zwei Stunden musste die Kreisstraße komplett gesperrt werden.

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