Sie tragen Warnwesten, strecken Plakate in die Höhe und kleben sich auf den Straßen fest – die sogenannten Klimakleber der „Letzten Generation“ haben genaue Pläne, wie sie ihre Meinung öffentlich kundtun wollen. Nicht selten sorgen die Aktivisten mit ihren Protesten für Ärger bei den Autofahrern – wie beispielsweise am Montagnachmittag in Aschaffenburg.
Aufgrund der vielen Schaulustigen und den verärgerten Autofahrern wurde die Feuerwehr von der Polizei dazu aufgefordert, entsprechende Sichtschutzwände aufzustellen. Die zwei stadteinwärts führenden Spuren der Hanauer Straße waren durch die Aktion zeitweise blockiert, wodurch es zu Rückstau bis zur Anschlussstelle Kleinostheim kam. Im weiteren Verlauf wurde der Verkehr durch die Einsatzkräfte über die Gegenfahrbahn an den Klimaklebern vorbeigeführt.
Gegen die fünf Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ wurden nun Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Nötigung eingeleitet. Die Klebeaktion in Aschaffenburg am Montagnachmittag war in ganz Unterfranken die bislang Erste.