Der Klimawandel ist ein großes Thema in der aktuellen Zeit. Immer heißere Sommer und wenig Regen, der zu großer Trockenheit führt sind nur Bruchteile der negativen Auswirkungen auf die Erde. Doch was die wenigsten wissen ist, dass auch schon regional gegen den Klimawandel vorgegangen werden kann. Wie uns vor allem der Wald schon seit Jahrhunderten im Kampf gegen die Erderwärmung hilft, erfahren wir durch den Klimawaldpfad in Bastheim.
Für die Gemeinde Bastheim im Landkreis Rhön-Grabfeld ist der eigene Wald ein wichtiger Bestandteil des Ortes. Seit Jahrzehnten werden die früheren Nadelbaumbestände nach und nach in klimatolerantere laubbaumreiche Mischwälder aufgeforstet. Um die Bedeutung des Waldes als Mittel gegen die globale Erwärmung weiter zu transportieren, hatte Sebastian Landgraf die Idee, einen Klimawaldpfad zu errichten. Der Klimawaldpfad verläuft entlang des Elstalradweges zwischen Bastheim und dem Simonshof. Bei einem etwa zwei Kilometer langen Spaziergang lernt man quasi im Vorbeigehen, wie welche Bäume einen Beitrag gegen die immer schneller fortschreitende Erderwärmung leisten.
Unterstützung für den Klimawaldpfad kam von vielen Seiten: ehrenamtliche Helfer, Forstamt, Bauhof und auch der Bürgermeister selbst haben sich an dem Gemeindeprojekt beteiligt. Für die Kosten von 8500 Euro gab es auch Unterstützung.