Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau hat gemeinsam mit dem Betriebsrat neue Betriebsvereinbarungen für den ärztlichen Dienst beschlossen – und setzt damit den nächsten Schritt hin zu attraktiveren Arbeitsbedingungen. Bereits zuvor hatten mehr als hundert Pflegekräfte im nichtärztlichen Bereich ein vergleichbares Modell angenommen. Im Mittelpunkt stehen flexiblere Arbeitszeitregelungen, mehr Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie zusätzliche Leistungen zur Gesundheitsförderung. Ärztinnen und Ärzte können künftig Wunschdienste einbringen, teilweise in einer Vier-Tage-Woche arbeiten und ihre Arbeitszeit – je nach betrieblichen Belangen – bis zu 48 Stunden pro Woche flexibel gestalten. Für Familien bietet das Klinikum bis zu 200 Euro Zuschuss pro Kind und Monat. Hinzu kommen eine Gesundheitsprämie von rund 100 Euro und Jubiläumszahlungen. Geschäftsführer Sebastian Lehotzki betont, die verbesserten Arbeitsbedingungen seien entscheidend, um hochqualifiziertes Personal zu halten und damit langfristig ein hohes Versorgungsniveau zu sichern. Auch der Aufsichtsrat unterstützt die Vereinbarungen ausdrücklich: Landrat Alexander Legler und Oberbürgermeister Jürgen Herzing sprechen von einem klaren Signal für ein modernes, verlässliches Klinikum, das seinen Beschäftigten echte Wahlfreiheit bietet. Die neuen Betriebsvereinbarungen treten sofort in Kraft und gelten unbefristet.