Am 15. März sind Kommunalwahlen in Bayern. In Gemünden am Main wird neben vielen anderen Kandidaten auch Stefan Koberstein auf dem Wahlzettel stehen. Soweit nichts ungewöhnliches – aber Koberstein ist Anfang Februar verstorben. Der 61-Jährige war schon länger schwer krank, befand sich in den letzten Monaten jedoch wieder auf dem Weg der Besserung. Deswegen ließ er sich von der Freien Wähler Gemeinschaft erneut auf die Liste setzen. Der unerwartete Todesfall stellt die Wählergemeinschaft vor eine Herausforderung. Denn es stellt sich die Frage, ob man eine Toten wählen sollte oder nicht.