Das rote Band ist durchgeschnitten, die neuen Räumlichkeiten der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sind offiziell eröffnet. Das Kompetenzzentrum für digitales Lehren und Lernen – kurz DigiLLabs ist für die Universität ein wichtiger Meilenstein. In insgesamt fünf mit neuester Technik ausgestatteten Labors erlernen Lehramtsstudierende Kernkompetenzen für das Unterrichten in einer digitalen Welt.
Zahlreiche digitale Medien bieten Lehrenden und Studierenden vielfältige Möglichkeiten. In einem Labor lernen die Studierenden, wie man Audios, Videos und Bilder erstellt und bearbeitet. Dort können sie sich auch das pädagogische Wissen aneignen, um mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Schularten professionell digitale Medien zu produzieren. Zu den vielen Fragestellungen des Labors gehört, wie Kinder mit Lernbeeinträchtigungen mit Medien umgehen. Im Zuge der Arbeit in den neuen DigilLabs soll auch Sinn und Zweck der digitalen Mediennutzung erforscht werden.
Im Rahmen der Initiative Bayern Digital II und der anschließenden Technologieoffensive „High Tech Agenda Bayern“ wurde ab 2018 an mehreren bayerischen Hochschulstandorten die Einrichtung digitaler Lehr- und Lernlabore initiiert – so auch in Würzburg. Das Bayerische Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst hat die Einrichtung der DigiLLabs mit 135.000 Euro sowie zwei Stellen für Wissenschaftspersonal gefördert. Die Uni Würzburg ist ein wichtiger Standort für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Aktuell sind an der Uni über 6.400 Lehramtsstudierende eingeschrieben. Die Digillabs in Würzburg sind also eine wichtige Investition in die Lehrkräfte von morgen.