Am 7. Oktober 2023 stand die Welt erneut unter Schock. Denn die radikalislamische Bewegung Hamas hatte zu diesem Zeitpunkt einen Terrorangriff auf Israel gestartet. Seit knapp zwei Wochen halten die grausamen Kämpfe zwischen den beiden Lagern schon an. Die Auswirkungen sind auch in Deutschland spürbar.
Der Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel hat einen neuen Krieg im Nahen Osten eingeleitet und hält die ganze Welt in Atem. Und auch in Deutschland sind die Auswirkungen spürbar. Antisemitische Straftaten wie beispielsweise in Berlin und Frankfurt häufen sich. Eine Synagoge brennt, Israelfahnen werden achtlos heruntergerissen. In Würzburg ist man bislang noch verschont geblieben. Die Polizei gibt folgendes Statement ab:
Schriftlichtes Zitat Polizeipräsidium Unterfranken
„Mit Blick auf antisemitische Straftaten lässt sich diese Tendenz im hiesigen Bereich bislang nicht feststellen. Wir bewerten in diesem Zusammenhang jedoch fortlaufend etwaige Taten auch im Hinblick auf mögliche antisemitische Inhalte.“
Bereits rund 900 antiisraelische Straftaten konnten seit dem Angriff vor 13 Tagen in Deutschland festgestellt werden. Und es scheint kein Ende in Sicht. Immer mehr Menschen wollen ihre Solidarität mit den Betroffenen im Nahen Osten zum Ausdruck bringen – häufig gehen sie den falschen Weg. Straftaten, Drohung, Beleidigung. In Würzburg ist die Polizei in Alarmbereitschaft. Denn Angst vor Gewalteskalationen macht sich in der Bevölkerung breit. Der Konflikt ist längst nicht mehr so weit, weg wie viele es gerne hätten. Vor allem auch für die jüdischen Gemeinden in den Städten ist die Lage ernst. Denn sie sind, ob sie wollen oder nicht, von der Situation betroffen. In Würzburg ist sowohl Shalom Europa und der jüdisch-christliche Gemeinderat vertreten.
Schriftliches Statement Polizeipräsidium Unterfranken
„Natürlich beobachten wir das gegenwärtige (und auch das künftige) Geschehen mit hoher Sensibilität. Wir stehen in diesem Zusammenhang fortwährend in engem Austausch mit Gemeinden, vorgesetzten und benachbarten Sicherheitsbehörden, bewerten fortlaufend die Situation und passen dementsprechend auch etwaige Schutzmaßnahmen an die Erkenntnislage an. Wir bitten um Verständnis, dass wir über Art und Umfang der Maßnahmen keine weiteren Aussagen treffen können.“
Während es in Berlin und weiteren Teilen Deutschlands bereits zu Anti-Israel Protesten kam, ist in Würzburg allerdings noch nichts über geplante und oder angemeldete Aktionen bekannt. Das bestätigte die Stadt auf Anfrage. Wie es weitergehen wird, bleibt also abzuwarten. Klar ist aber: Der Krieg zwischen Israel und der Hamas wird vorerst weiterhin anhalten.