Mit verhaltener Zuversicht ist das unterfränkische Handwerk ins Jahr 2025 gestartet: 82,5 Prozent der Betriebe bewerteten ihre Geschäftslage im 1. Quartal als gut oder befriedigend – das sind 1,8 Prozentpunkte weniger als im letzten Quartal Ende 2024. Für das zweite Quartal zeigt sich die Branche jedoch optimistisch: 85,5 Prozent der Betriebe rechnen damit, dass sich ihre Lage verbessert oder zumindest stabil bleibt. Laut Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken Ludwig Paul fußt dieser Optimismus auch auf den angekündigten Konjunkturprogrammen der neuen Bundesregierung. Auffällig sind die regionalen Unterschiede innerhalb Unterfrankens. Die Region Main-Rhön verzeichnet mit 87,4 % zufriedenen Betrieben die besten Werte. In der Region Würzburg beurteilen 81,9 % ihre Geschäftslage positiv, während am Bayerischen Untermain nur 78,2 % der Handwerksbetriebe zufrieden sind. Besonders gut läuft es derzeit im unterfränkischen Kfz-Handwerk, gefolgt vom Bauhauptgewerbe sowie dem Ausbaugewerbe. Sorgen bereitet dagegen das Nahrungsmittelhandwerk.