Die gesamtwirtschaftliche Ausgangslage in Deutschland stellt sich zum Jahreswechsel 2023/24 im Zuge der vorangegangenen Krisen weiterhin sehr schwach dar. Dafür verantwortlich sind unter anderem der Fachkräftemangel, die Inlandsnachfrage und Energiepreise. Auch am Bayerischen Untermain verspricht der Konjunkturbericht der IHK Aschaffenburg zum Jahresbeginn 2024 nicht die besten Perspektiven.
Am bayerischen Untermain startet die regionale Wirtschaft mit wenig Zuversicht ins neue Jahr. In einer aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Aschaffenburg bewerten nur 31 Prozent der Unternehmen die Lage als gut. Mittlerweile sehen rund 60 Prozent der regionalen Unternehmen dadurch Geschäftsrisiken. Im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt lag der Umfragewert noch bei 42 Prozent. Auch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen nimmt dadurch weiter ab. Ein Lösungsansatz wären aus Sicht der IHK Aschaffenburg mehr Fachkräfte aus dem Ausland.
Ohne die wichtigen Fachkräfte würde es auf Dauer immer weniger Unternehmen geben die sich halten können, so Wenzel weiter. Und das branchenübergreifend. Auch die regionale Gastronomie wäre davon betroffen. Peter Gemeinhardt, Geschäftsführer des Hotels zum Wilden Mann in Aschaffenburg sieht ebenfalls die Politik in der Bringschuld. Zusammenfassend kann man also sagen: sofern die Wirtschaftspolitik so weiter macht wie bisher, verspricht die Zukunft keine rosigen Aussichten am bayerischen Untermain. 38 Prozent der Unternehmen rechnen sogar mit einer weiteren Verschlechterung der Geschäftslage. Nur 12 Prozent erwarten Verbesserungen. Insgesamt 267 Unternehmen aus der Region Bayerischer Untermain hatten sich an der Umfrage beteiligt.