Mo., 30.01.2023 , 17:50 Uhr

Konversionsprozess - Landkreise mit abgeschalteten Kernkraftwerken wollen Förderung

Wie geht es nach dem Atomausstieg weiter?

Der Landkreis Schweinfurt ist Teil einer neu gegründeten Initiative, die eine nachhaltige Förderung des Konversionsprozesses nach dem Atomausstieg als Ziel hat. Insgesamt 13 Landkreise aus ganz Deutschland haben sich zu dieser gemeinsamen Initiative zusammengeschlossen, in jedem dieser Landkreise steht entweder ein abgeschaltetes oder ein noch laufendes Kernkraftwerk. So beispielsweise auch das abgeschaltete Werk in Grafenrheinfeld. Für den Strukturwandel in den Kohlenrevieren stehen bereits hohe Summen zur Verfügung, deshalb fordert die Initiative eine vergleichbare Unterstützung von Bund und Land. Dabei werden keine Ausgleichszahlungen gewünscht, sondern vielmehr nachhaltige und zukunftsorientierte Einrichtungen zur grünen Energiegewinnung. So könnten die betroffenen Landkreise weiterhin einen wichtigen Teil zur Energieversorgung in Deutschland beitragen. Um neue Arbeitsplätze zu schaffen, bedarf es der Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Infrastruktur. In der Hoffnung auf baldige Gespräche zur Förderung möchte die Initiative nun mit drei ausformulierten Forderungen an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck herantreten.

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