Mi., 19.03.2025 , 17:38 Uhr

Kooperation zwischen Thorax-Zentrum Münnerstadt und Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt - Für eine bessere Gesundheitsversorgung

Das Thorax Zentrum des Bezirks Unterfranken in Münnerstadt und das Leopoldina Krankenhaus in Schweinfurt sind zwei wichtige Institutionen im Hinblick auf die Gesundheitsversorgung in der Main-Rhön Region. Doch, unter anderem, die weiterhin ausstehende Gesundheitsreform Lauterbachs stellt die Krankenhäuser vor große Herausforderungen. In Zukunft möchte man deshalb auf enge Zusammenarbeit setzen. Und wie die aussieht haben wir bei der gestrigen Pressekonferenz für Sie in Erfahrung gebracht.

Gestärkte Partnerschaft

Um die Gesundheitsversorgung in der Region bestmöglich zu garantieren, arbeiten die beiden Krankenhäuser schon seit Jahren bei der Behandlung von Lungenerkrankungen und Krebspatienten eng zusammen. Nun soll die Partnerschaft noch weiter gestärkt werden.  

Klares Ziel

Ziel ist es, die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebserkrankungen in der Region weiter zu verbessern. Dafür soll das Thorax Zentrum Münnerstadt, kurz TZBU, als zertifiziertes Lungenkrebszentrum nach den Standards der Deutschen Krebsgesellschaft etabliert werden. Das Leopoldina Krankenhaus unterstützt dabei tatkräftig. 

Gerade jetzt wichtig

Diese Synergieeffekte zwischen den beiden Krankenhäusern brauche es für die qualitative Versorgung der Patientinnen und Patienten in der Region, so Winter weiter. Auch Oberbürgermeister Sebastian Remelé sieht die Bedeutung interkommunaler Kooperationen im Gesundheitswesen gerade jetzt als essenziell an. Auch Dr. Seese, Chefarzt des Thorax Zentrums Münnerstadt sieht die enge Abstimmung mit Strahlentherapie, Onkologie und weiteren Fachbereichen des Leopoldina als substanziell für die zukünftige Patientenversorgung. Patientinnen und Patienten könnten so auf ein größeres Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten zurückgreifen, so Seese ergänzend.

Digitalisierung und Herausforderungen

Die Abstimmung der beiden Krankenhäuser soll dann in Zukunft auch vermehrt digital erfolgen.Auch im Gesundheitswesen macht die Digitalisierung also keinen Halt – trägt aber gleichzeitig dazu bei, Abläufe flüssiger und direkter zu gestalten. Trotzdem sind die Herausforderungen, mit denen laut Remelé vor allem kommunale Gesundheitsversorger durch die weiterhin ausstehende Gesundheitsreform konfrontiert werden, weiterhin sehr präsent. Künftig soll die Partnerschaft der beiden Krankenhäuser noch weiter intensiviert werden. Denn – und hier sind sich alle Beteiligten einig – nur so kann eine optimale regionale Gesundheitsversorgung auf Dauer auch wirklich garantiert werden.  

 

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