Jetzt im Frühjahr wandern Kröten, Frösche, Salamander und Lurche wieder zu ihren Laichgründen, um dort ihre Eier abzulegen. Das große Problem dabei: Zahlreiche Wanderstrecken der Tiere sind durch Straßen zerschnitten. Viele Amphibien werden dabei von Fahrzeugen überfahren. Um sie vor dem sicheren Tod zu retten engagieren sich jedes Jahr zahlreiche Helfer. Ein wichtiger Baustein sind dabei die spezielle Amphibienzäune.
Der Bund Naturschutz hat den Bau von Untertunnelungen initiiert – so kommen die Amphibien sicher zu ihren Laichplätzen. Der Verein fordert feste Leitsysteme an den wichtigsten Amphibienwanderstrecken in Bayern – auch an Kreis- und Ortsverbindungsstraßen.
Der Bund Naturschutz betreut alleine in Unterfranken 48 Amphibienleitsysteme mit einer Gesamtlänge von 20 Kilometern. Wer dabei helfen möchte, Frösche Kröten und Co vor dem Tod auf den Straßen zu bewahren, der kann sich gerne bei einer örtlichen Kreisgruppe melden. Der Bund Naturschutz ist über jeden einzelnen Helfer dankbar. Nähere Infos gibt´s unter www.bund-naturschutz.de/aktionen/amphibien-retter-werden.