Am Mittwochmittag herrschte große Aufregung an der Gustav-Walle-Mittelschule in Würzburg. Grund dafür: Würzburgs bekanntester Sohn, Dirk Nowitzki, war in der Stadt. Gemeinsam mit hochkarätigen Gästen aus Dallas brachte er ein einmaliges Geschenk mit – einen komplett erneuerten Basketballplatz.
Auch Würzburgs dritte Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg zeigte sich dankbar:
„Ein wunderbares, auch Denkmal an unseren Topscorer Dirk Nowitzki. (…) Jetzt haben wir einen Platz und das ist viel besser und ein Symbol des Lebens und des Sports und das freut uns ganz arg.“
Anlässlich des Jubiläums seiner Stiftung hat der gebürtige Würzburger das Projekt zusammen mit seinem Verein, den Dallas Mavericks, umgesetzt. Mit dabei war auch Rick Welts, CEO der Mavericks und Hall-of-Famer, der erstmals Würzburg besuchte:
„Mein allererster Besuch in Würzburg. (…) Heute hier mit Dirk zu sein und diesen Platz einweihen zu können – das ist ein ganz besonderer Tag für die Mavericks.“
Die Mavericks setzen mit dem Projekt ihr internationales Engagement fort – neben Standorten wie Celje, Madrid und Monterrey nun auch in Würzburg. Für Rick Welts ist klar:
„Es ist wirklich schwer auszudrücken, wie wichtig Dirk für die Mavericks ist. (…) Er ist der am meisten respektierte und geliebte Spieler in der Geschichte der Dallas Mavericks.“
Dirk Nowitzki zählt zu den einflussreichsten deutschen Sportlern aller Zeiten. Den Basketball hat er in Deutschland populär gemacht und viele junge Spieler inspiriert:
„Nachdem die Fans immer nachts gespielt haben, war mir schon wichtig (…) unseren Sport nach vorne zu treiben. (…) Schön zu hören, dass man einen kleinen Teil hat in der Reise von anderen Leuten.“
Nach der feierlichen Eröffnung gab es für die Schüler der Gustav-Walle-Schule noch ein Highlight: Bei einer Basketball-Clinic von Nowitzkis Campus41 konnten sie direkt neben der Legende selbst spielen.
„Ich hoffe natürlich, dass sie den Platz annehmen, gemeinsam spielen, (…) und vor allem Spaß haben! (…) Da ist es wichtig, mit Leidenschaft an die Sache zu gehen.“
Auch wenn Nowitzki längst zur internationalen Sportikone geworden ist, bleibt er Würzburg treu. Rick Welts fasste es so zusammen:
„Ich denke, das, was Dirk so besonders macht, ist, was er mit der Plattform getan hat (…) Er hat eine Stiftung gegründet, die Kinder an die erste Stelle setzt.“
Und Dirk selbst betonte:
„Dallas ist meine neue Heimat. Aber Würzburg bleibt natürlich immer meine richtige Heimat.“
Heute ist er regelmäßig in Deutschland und bringt seine Erfahrung künftig auch als Experte bei Amazon Prime ein. Doch in Würzburg bleibt er unvergessen – nicht nur durch den neuen Basketballplatz, sondern auch durch sein unerschütterliches Bekenntnis zu seiner Heimatstadt.