Ob Aufschnittkäse, Hartkäse, Weichkäse oder Frischkäse – in den Einkaufswägen der Würzburger landen pro Jahr 3.144 Tonnen Käse. Der jährliche Pro-Kopf Verbrauch liegt damit laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bei 24,6 Kilogramm. Und nicht nur hier, auch im Ausland ist der Käse aus Bayern beliebt. Bis China und Indien wird er geliefert, schreibt die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten in einer Mitteilung. Und dank des krisenfesten Käsekonsums erhöht sich bald der Lohn für Beschäftigte in der Milchwirtschaft. Für Fachkräfte bedeute dies zum Beispiel ein Lohn-Plus von 8,9 Prozent. Azubis haben künftig 120 Euro pro Monat mehr. Außerdem gebe es für die rund 19.000 Beschäftigten der bayerischen Milchwirtschaft in diesem und im kommenden Jahr eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 1.800 Euro. Das habe die NGG Bayern bei ihrem jüngsten Tarifabschluss mit dem Verband der Bayerischen Ernährungswirtschaft vereinbart.