Eines der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 ist Ziel 14: Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.
Bei „Leben unter Wasser“ neigt man dazu, Fischschwärme und bunte Korallenriffe im Ozean vor dem inneren Auge zu sehen. Beides ist allerdings enorm bedroht. Denn 14 Millionen Tonnen Plastik landen jedes Jahr in unseren Ozeanen und richten dort erheblichen Schaden an. Die Modeindustrie hat einen großen Anteil daran, denn Polyester gehört zu den beliebtesten Materialien der Textilbranche – für die Umwelt ist die Kunstfaser jedoch problematisch, da sie immer öfter als Mikroplastik im Ozean landet. Ganz anders verhält es sich bei der Kollektion von Inga Hinkel. Die Würzburgerin kreiert Bademode, vollständig aus recyceltem Plastik.
Neben der Verschmutzung stellt auch der Klimawandel eine große Bedrohung für Tiere und Pflanzen an Land und unter Wasser dar. Nicht nur die Lebewesen im Ozean sind davon betroffen – nein, auch die in unseren heimischen Gewässern. Amphibien und Wassertierchen leiden derzeit enorm über den extrem hohen Temperaturen im Sommer. Der BUND Naturschutz ist deshalb besorgt: Wie lange finden wir die tierischen Bewohner noch in den Gewässern Unterfrankens vor? Sind einige davon tatsächlich vom Aussterben bedroht?
Der Main zählt als unser Hauptgewässer hier in Unterfranken. Der Artenreichtum in diesem Fluss ist viel größer, als man vielleicht denken mag. Auch hier sind einige Arten bedroht, zum Teil sogar bereits verschwunden. Neben dem Klimawandel gibt es für Fische allerdings noch eine Bedrohung, die für ein regelrechtes Fischsterben sorgt.