In dieser Folge von „Mach’s nachhaltig“ geht es rund um ein nachhaltiges Weihnachtsfest – für alle, auch diejenigen, die es sich nicht leisten können.
Viele von uns lieben es, wenn an Weihnachten die gesamte Familie zusammenkommt, es ein herrliches Festessen gibt und viele Geschenke unter Weihnachtsbaum darauf warten, ausgepackt zu werden. Aber nicht jede Familie kann sich ein solches Weihnachtsfest leisten. Bedürftigen Menschen fehlt es an Geld für das Puppenhaus oder das elektrische Auto, das sich die Kinder wünschen. Weil aber auch diese Familien schöne Weihnachtsfeiertage erleben sollen, sammeln fleißige klein Elfen vom Verein „Liebe im Karton“ kleine Päckchen in der Vorweihnachtszeit.
Neben Glühwein, gebrannten Mandeln und allen möglichen Leckereien finden wir auf Weihnachtsmärkten auch eine Reihe von Ständen mit Weihnachtsdekoration. Aber muss es denn immer gleich etwas Neues sein? In Gerolzhofen im Landkreis Schweinfurt hat man in diesem Jahr auf den kulinarischen Adventsmarkt verzichtet und stattdessen das erste Gerolzhöfer Weihnachts-Sammelsurium veranstaltet. Dieses stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit.
Viele Familien essen traditionell zu Weihnachten jedes Jahr das selbe. Ob Raclette, Käsefondue oder Kartoffelsalat – auf jedem Teller landet das ein oder andere Gemüse. Und dieses gibt es dank ausländischer Importe das ganze Jahr über in unseren Supermärkten zu kaufen. Die weiten Transportwege belasten allerdings das Klima und auch beim Vitamingehalt, der Pestizid-Menge und den Anbaubedingungen schneidet Import-Obst und -Gemüse oft schlechter ab als heimische Produkte es tun. Regional und saisonal einzukaufen, ist also die bessere Alternative. Doch was gibt es jetzt im Winter überhaupt, was wir guten Gewissens an Weihnachten und Silvester auf unser Raclette legen oder in das Käsefondue tauchen können?