Das erste mal Uni-Luft schnuppern, Probevorlesungen besuchen und sich über eine Vielzahl von Studienangeboten informieren. Vertreter von rund 40 Hochschulen und Institutionen stellten in neunzig Vorträgen und mehreren Ständen ihre Angebote. Die Hochschulinfotage fanden bereits zum 20. Mal statt. Das Angebot an der neuen Universität Würzburg haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler wahrgenommen und sich inspirieren lassen. Denn probieren geht bekanntlich über studieren. Informationen und Orientierung soll den Schülerinnen und Schülern geboten werden.
Bundesweit waren im Wintersemester rund 2,9 Millionen Studierende eingeschrieben. Diese stolze Zahl verteilte sich auf über 21.000 Studiengänge. Alleine an der Uni Würzburg waren vergangenes Jahr 27.000 Studenten eingeschrieben. Bei den mainfränkischen Hochschulinformationstagen gab es ein vielfältiges und umfangreiches Programm in dem sowohl gängigere Studiengänge wie Medizin und Lehramt als auch neue Studiengänge vorgestellt wurden. Mathematik und Data Science, KI und Data Science als auch beispielsweise vorderasiatische Archäologie zählen hierzu.
Schülerinnen und Schüler sollen sich mit ihren Eignungen und Neigungen auseinandersetzen. Das sollen die mainfränkischen Hochschulinformationstage vermitteln. Denn oft ist das Problem, dass die Schüler und Schülerinnen einen beliebigen Studiengang auswählen, sich aber gar nicht richtig damit auseinandergesetzt haben und so immer häufiger zu Studienabbrechern werden. Um diesem Problem entgegen zu wirken gibt es nun das sogenannte Modulstudium. Hier haben die Schülerinnen und Schüler ein Jahr lang die Möglichkeit, frei von Zwängen das zu studieren was sie wirklich interessiert. Im Anschluss wissen sie dann oft genauer, welcher Studiengang der richtige für sie ist. Und auch die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt nach dem Studium sind essenziell. Für Abgänger der Hochschule im Jahr 2022 sieht Prof. Dr. Robert Grebner der Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt sogar sehr gut. Auch am vergangenen Mittwoch und Donnerstag suchten wieder rund 4000 Schülerinnen und Schüler nach dem richtigen Weg für ihre Zukunft. Die Hochschulinfotage sind also ein wichtiger Baustein für die Akademiker von morgen.