Im Gespräch mit Markus Blume, Bayerns Minister für Wissenschaft und Kunst, stehen drei zentrale Zukunftsprojekte für Unterfranken im Fokus:
Zum einen geht es um die Zukunft des Museums für Franken. Nach dem angekündigten Wechsel an der Spitze soll das Haus der Bayerischen Geschichte nun die Leitung übernehmen und das Museum auf der Festung Marienberg neu ausrichten. Ziel ist es, das Haus mit einer modernen Dauerausstellung und frischen Impulsen zu einem echten Besuchermagneten für die ganze Region zu machen.
Ein weiteres Thema ist die Bewerbung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg als Exzellenzuniversität. Mit umfangreichen Investitionen in Forschung und Infrastruktur – darunter mehrere Neubauten im Wert von rund 90 Millionen Euro – will die Universität ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Der Freistaat unterstützt das Projekt im Rahmen seiner Hightech-Agenda.
Außerdem spricht Blume über die geplante KI-Gigafactory in Schweinfurt, die als leistungsstarkes Rechenzentrum Teil einer europäischen KI-Offensive werden könnte. Das Projekt soll Arbeitsplätze schaffen, Forschung und Industrie vernetzen und Bayern im Bereich Zukunftstechnologien weiter voranbringen.