Die IHK Würzburg-Schweinfurt hat die 97 prüfungsbesten Auszubildenden aus Mainfranken ausgezeichnet. Die Absolventinnen und Absolventen haben in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf herausragende Leistungen in der Berufsabschlussprüfung erzielt. 15 der 97 Prüfungsbesten gehören sogar zu den Bayern-Besten in ihrem jeweiligen Beruf. Insgesamt haben 4.058 junge Menschen die Winterprüfung 2020/2021 und die Sommerprüfung 2021 absolviert.
„Damit sind Sie das, was die Betriebe dringend benötigen: Engagierte, leistungsbereite und exzellent ausgebildete Fachkräfte“, lobte IHK-Vizepräsidentin Caroline Trips die jungen Menschen und gratulierte zu der außerordentlichen Leistung. Sie verriet, dass sie selbst vor über 30 Jahren eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert hat und rief die jungen Leute ausdrücklich dazu auf, ihr nachzueifern. Das Leben sei so vielseitig und alles stünde den jungen Leute offen. Lernen bringe sie weiter bei den vielen Möglichkeiten des Lebens. Der Arbeitsmarkt biete gute Chancen , zeitgleich sei es aber wichtig am Ball zu bleiben und sich weiterzubilden. Weitere Glückwünsche überbrachten für die Stadt Würzburg Stadträtin Marion Schäfer-Blake und für den Landkreis Würzburg die stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer.
„Zu Beginn des Ausbildungsjahres 2021 hat die IHK Würzburg-Schweinfurt eine ernüchternde Bilanz gezogen. Mit insgesamt 2.694 neuen Ausbildungsverträgen haben wir 4,2 Prozent weniger Verträge registriert als im Jahr zuvor“, so die IHK-Vizepräsidentin. Damit verschärfe sich die Situation für viele Betriebe weiter. Ausbildungsbetriebe müssten deshalb – unabhängig von ihrer Größe – ihre Anstrengungen im Ausbildungsmarketing verstärken.
Der spezielle Dank am gestrigen Nachmittag galt auch den Ausbildern in den Betrieben und den Lehrern der Berufsschulen. Sie sichern als Partner in der dualen Ausbildung gemeinsam die Qualität der Ausbildung. Anerkennung zollte Trips auch den über 2.500 ehrenamtlichen Fachleuten in den IHK-Prüfungsausschüssen aus den Unternehmen und den Berufsschulen. „Ohne das Prüferehrenamt kann die duale Ausbildung nicht umgesetzt werden“, so die IHK-Vizepräsidentin.