Spektakuläre Bilder boten sich am Donnerstag in Gädheim im Landkreis Haßberge: Nachdem dort am Vortag ein 48 Tonnen schwerer Autokran die Böschung hinabgestürzt war und dessen Fahrer schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt wurde, stand nun die Bergung des Krans an. Dafür wurden zwei weitere Kräne mit Eigengewichten von 220 und 150 Tonnen sowie ein LKW für den anschließenden Transport herangeschafft.
„Da haben wir auch kurzfristig eine Genehmigung beantragt. Über einen Transport von 4,5 und 9 Meter Höhe ist ja in Deutschland nicht erlaubt. Bis zu 4 Meter ist die Grenze. Wir haben sie aber bekommen ohne weitere Auflagen und werden diesen Kran jetzt mit zwei Kränen praktisch auf den LKW heben und dann zu uns nach Sennfeld in die Filiale ziehen.“, so Nikolas Ward, Niederlassungsleiter des Bergungsunternehmens.
Und die Mission glückte: Nach mehreren herausfordernden Stunden konnte der verunfallte Kran erfolgreich geborgen werden. Ersten Schätzungen zufolge dürfte sich der entstandene Sachschaden auf mindestens eine halbe Million Euro belaufen.