Er ist etwa 1,20 Meter lang: auf der Großbaustelle Suedlink haben Bauarbeiter bei Lauda-Königshofen den Stoßzahn eines Mammuts entdeckt. Der archäologische Fund stammt aus der Eiszeit und dürfte mindestens 12.000 Jahre alt sein.
Akribische Feinarbeit
In akribischer Feinarbeit hat ein Archäologen-Team den Stoßzahn unter anderem mit Pinseln, Kellen, Spateln und Instrumenten aus der Zahntechnik freigelegt. Vollständig ausgegraben wurde er allerdings noch nicht, denn im Umfeld wurden weitere Knochen entdeckt. Möglicherweise liegen auch Teile des Mammutkopfes unter der Erde.
Transport
Wenn der Zahn ausgegraben ist, soll er in einer gepolsterten Kiste zur weiteren Untersuchung transportiert werden. In einem Museum wird er vermutlich nicht zu sehen sein, weil der Zustand relativ schlecht ist.
Überwachung
Zum Schutz vor Raubgrabungen wird der Fund in den kommenden Tagen von einer Sicherheitsfirma bewacht. Die Baumaßnahmen bei Lauda-Königshofen sollen dann bis zum Jahresende weitestgehend abgeschlossen sein.