Egal ob babyblau, weiß oder Gold. „Für das Rennen muss die Kiste gut abgehen, wie sie aussieht ist scheiß egal.“ So hieß es noch vor 30 Jahren im Film Manta Manta mit Till Schweiger. Der zweite Teil läuft seit Donnerstag in den Kinos und lockt natürlich nicht nur Filmbegeisterte, sondern vor allem auch Manta Fans an.
Auch im Cineplex im unterfränkischen Dettelbach läuft der zweite Teil des Kultfilms. Vor der Aufführung versammelten sich die Mantafahrer auf dem Parkplatz. Neben goldenen Felgen und Sportsitzen gab es da einiges zu sehen. Und wer hätte es gedacht: Die Fahrer sind ganz normale, fahrzeugbegeisterte Menschen. Das Klischee des sozial inkompetenten, wenig intelligenten Mantafahrers bleibt eben nur ein Klischee. Und auch die blondierte Friseuse auf dem Beifahrersitz, ist bei dem Wetter Zuhause geblieben. Als Außenstehender offenbart sich ein fast schon nostalgisches Bild. Denn der Manta wird bereits seit 1988 nicht mehr produziert. Ohne Frage ein Blickfang.
Gegen die neueren Fahrzeuge, ist der Sieg jedoch nur noch schwer zu holen, sagt Norbert. Eine „Kultkarre“ ist es aber trotzdem. Denn in welchem Auto sonst, ist ein Fuchsschwanz am Rückspiegel Pflicht? Tierschützer dürfen allerdings aufatmen. Die Fuchsschwänze gibt es mittlerweile auch in künstlicher Form. Und ob schnell genug oder nicht, für einen echten Mantafahrer gäbe es sowieso keine Alternative.
Im Kino angelangt gab es dann sogar noch ein kleines Highlight für jeden Mantabegeisterten. In gelb blau, grün und mit pinken Felgen stand er da. Der Original-Manta aus dem Film. Neugierig zog er die Blicke der Fans auf sich. Denn: Ein solches Auto ist selbst für Manta-Fans, etwas ganz Besonderes. Bis zum 3. April konnte man das Fahrzeug noch bestaunen.