Der Stundenplan ist plötzlich digital – die Schüler arbeiten auf einem iPad im Klassenzimmer und an den Schulen gibt es auf einmal WLAN. Die Digitalisierung macht keinen Halt. Die Stadt Würzburg macht sich deshalb intensiv Gedanken wie es möglich sein könnte, diese digitale Entwicklung zu begleiten. Und das schon seit geraumer Zeit. Am Montag wurde nun der sogenannte Medienentwicklungsplan vorgestellt.
Der Medienentwicklungsplan für Schulen in Trägerschaft der Stadt Würzburg soll nun ein entscheidender Schritt auf dem Weg in Richtung Digitalisierung sein. Er ist das Ergebnis der Zusammenarbeit und dem engen Austausch zwischen den Würzburger Schulen und dem Fachbereich Schule der Stadt Würzburg. Wir haben uns das Konzept mal näher angeschaut.
Dabei komme es vor allem auf den sinnvollen Austausch und die Bedürfnisse der Schulen an. Einfach irgendwas zu kaufen – Hauptsache es ist modern und neu – bringe nichts. Umso wichtiger sei es aber auf die Anliegen der einzelnen Schulen einzugehen.
Zu ihrem Amtseintritt im Jahre 2020 hatte es noch einen „Wildwuchs der digitalen Infrastruktur“ der Stadt gegeben, so Judith Roth Jörg, zweite Bürgermeisterin der Stadt Würzburg. Auf den Medienentwicklungsplan und die dahintersteckende Arbeit sei man nun sehr stolz! Dabei bekommt jede Schulart ein eigenes Konzept. So bekommt eine Grundschule beispielsweise ganz andere, eben angepasste, Ausstattung als ein Gymnasium. Die Stadt Würzburg investiert dabei einen hohen Eigenanteil. Ein Fokus wird nun auf der flächendeckenden WLAN Versorgung liegen. Und auch dann ist der Medienentwicklungsplan noch lang nicht abgeschlossen. Denn der Plan soll sich stetig weiterentwickeln.
Niemand weiß, wie sich digitale Trends in Zukunft entwickeln werden. Und gerade deshalb sei es wichtig, die digitale Transformation stetig zu begleiten.