„Solidarität, die trägt. Sachspenden, die helfen – mehr als anziehend.“ Unter diesem Motto läuft das Sozialkaufhaus in Aschaffenburg. Im Fokus: Von Armut betroffene Menschen unter die Arme greifen – mit Nahrung, aber auch mit Beratung. Hier wird Menschen eine Anlaufstelle geboten, die ohne die Hilfe anderer wohl aufgeschmissen wären. Im Sozialkaufhaus Aschaffenburg werden täglich rund 450 Personen versorgt, die von Armut betroffen sind. Dabei wird stets ein nachhaltiges Prinzip verfolgt.
Darüber hinaus werden einzelne Beratungsstellen geboten – insbesondere für die Bereiche Migration, Schulden, Sozialberatung und Arbeitslosenberatung. So erhalten Betroffene Hilfestellungen beim Schreiben von Bewerbungen oder beim Ausfüllen von Asylanträgen. Das Sozialkaufhaus in Aschaffenburg bietet mehr als nur das Einkaufen günstiger Kleidung. Im Cafe wird täglich ein warmes Mittagessen für wenig Geld angeboten – soll aber auch lediglich als Anlaufstelle dienen.
Im Jahr 2020 hat die Armutsquote in Deutschland einen historischen Wert erreicht – mit rund 16 Prozent ist es die größte gemessene Armut seit der Wiedervereinigung. Schätzungen zufolge, spielt dabei auch die Corona-Pandemie keine unwesentliche Rolle. Hier im Sozialkaufhaus in Aschaffenburg wollen die Betroffenen weiterhin zusammenstehen – getreu dem Motto: Gemeinsam weniger allein.