Ab dem Jahr 2026 steigt die Mindestausbildungsvergütung für Auszubildende deutlich an. Laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung erhalten Azubis im ersten Ausbildungsjahr künftig mindestens 724 Euro im Monat – das sind rund 6,2 Prozent mehr als 2025. Im zweiten Jahr steigt die Vergütung auf 854 Euro, im dritten auf 977 Euro und im vierten auf 1.014 Euro.
Die Mindestausbildungsvergütung gilt seit 2020 und wird jedes Jahr angepasst – sie bildet die gesetzliche Untergrenze für Azubi-Gehälter. In der Praxis liegt die Bezahlung aber meist deutlich darüber: Im Jahr 2024 bekamen Auszubildende in tarifgebundenen Betrieben durchschnittlich 1.133 Euro brutto im Monat.