Der Bafög-Satz für Studierende steigt um knapp 6% von 427 auf 452 Euro im Monat. Das hat der Bundestag heute beschlossen. Wer nicht mehr bei den Eltern lebt, kann außerdem 360 statt bisher 325 Euro Zuschuss für die Miete bekommen. Zu wenig, sagen Kritiker angesichts der steigenden Lebenserhaltungskosten. Laut immowelt müssen Studierende in Würzburg immernoch rund 41 Prozent des neuen Bafög-Höchstsatzes für die Wohnungsmiete ausgeben. Vor der Reform waren es 44 Prozent. Der Wohnzuschlag für auswärts Wohnende wird ebenfalls erhöht und der Vermögensfreibetrag von Geförderten soll künftig bei 45.000 Euro liegen. Außerdem wurde die Altersgrenze zu Beginn des zu fördernden Ausbildungsabschnittes vereinheitlicht und auf 45 Jahre angehoben. Das Bafög steigt auch für Schüler und Azubis.