Die Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 jährt sich 2025 zum 80. Mal. Daniel Pesch spricht mit Menschen, die auf verschiedene Weise mit diesem Datum und den Ereignissen rund um die Zerstörung verbunden sind.
Zu Gast im Studio:
Alexander Meinig ist Arzt am Universitätsklinikum Würzburg. Aber er ist auch Autor von Krimis mit Würzburg-Bezug. Nun hat er einen Roman geschrieben, der rund um die Ereignisse des 16. März 1945 in Würzburg angesiedelt ist. Titel: „Der alte Mann vom Main“. Am 28. März findet Benefizlesung im Hof Engelsgarten (Hotel Rebstock) zugunsten der Stiftung „Forschung hilft“ statt.
Im Zweiten Teil der Sendung berichtet Rudolf Nelkenstock (Vater von Gabriele Nelkenstock) aus seiner Sicht über den 16. März 1945. Er hat die Bombennacht als 8jähriger mit seiner Mutter im Luftschutzkeller unter dem heutigen Polizeipräsidium (Augustinerstraße) überlebt. In derselben Nacht flüchteten sie mit vielen anderen Würzburgerinnen und Würzburg nach Randersacker und kamen über eine Station in Höchberg schließlich nach Langenprozelten (Lkr. Main-Spessart) wo sie bei der Tante bleiben konnten. Zwei Wochen nach der Zerstörung fand die Mutter immer noch glühende Kohlen in der Ruine des ehemaligen Würzburger Wohnhauses in der Johannitergasse vor.