Schon im vergangenen Jahr mussten die berühmten Frankenfestspiele im Hof der Burg Brattenstein in Röttingen Corona-bedingt abgesagt werden. Die Vorbereitungen liefen damals bereits auf Hochtouren. In diesem Jahr sind die Mitwirkenden jedoch optimistisch, dass die Veranstaltung unter besonderen Auflagen stattfinden kann. Bei der Pressekonferenz am Dienstag erklärte Lars Wernecke, Intendant und Regisseur bei den Festspielen, dass für die kommende Spielsaison nicht nur der Publikumsverkehr, sondern auch das Spiel auf der Bühne an die Corona-Situation angepasst wurden. Mit dem Musical „Sugar – manche mögen’s heiß“ sollen die 38. Frankenfestspiele planmäßig am 17. Juni eröffnet werden. Das Event endet mit einer letzten Vorstellung am 22. August. Das Hauptprogramm umfasst in diesem Jahr drei große Stücke. Sie spielen in den unterschiedlichsten Zeiträumen. Von den zwanziger Jahren geht es bis in die Gegenwart. Als drittes wird es ein Schauspiel nach dem berühmten Film „Ziemlich beste Freunde“ geben. Die Theaterfassung nach René Heinersdorff wird in diesem Jahr auf der Freilichtbühne aufgeführt werden. Die Darsteller-Suche hat sich in diesem Jahr etwas schwieriger gestaltet, denn persönliches Vorsprechen oder -singen waren leider nicht möglich. Dennoch ist Lars Wernecke sehr zufrieden mit seinen Akteuren. Im Falle einer Corona-bedingten Absage der Frankenfestspiele können sich die Zuschauer zwischen einer Rückerstattung oder einem Gutschein entscheiden.