Staubige Vitrinen? Von wegen! Beim Museumsfest des Museums für Franken auf der Festung Marienberg wird Geschichte lebendig. In diesem Jahr dreht sich alles um das 16. Jahrhundert und den Bauernkrieg. Besucherinnen und Besucher können in vergangene Zeiten eintauchen – und das nicht nur als Zuschauer.
Historisches Fechten, mittelalterliche Tänze oder Handwerkskunst: Am Sonntag, den 7. September, erwartet die Gäste ein vielfältiges Programm. Besonders wichtig ist den Veranstaltern, dass alle mitmachen und ausprobieren dürfen. Ob Katapult bauen oder mit der Armbrust die „Burgmauer“ ins Visier nehmen – hier wird Geschichte zum Erlebnis.
Von 10 bis 18 Uhr öffnen sich die Pforten der Festung. Der Eintritt ist familienfreundlich gestaltet: Erwachsene zahlen 4 Euro, Kinder 3 Euro, die Kleinsten bis zu einem Meter Körpergröße haben freien Eintritt. Für Familien gibt es spezielle Karten, mit denen gemeinsames Erleben im Mittelpunkt steht.
Das Museumsfest lädt nicht nur zum Staunen, sondern auch zum Nachdenken ein. Was haben Menschen im 16. Jahrhundert bewegt – und welche Parallelen lassen sich zur heutigen Zeit ziehen? Beim Blick auf Schwertkämpfe, Handwerk und Alltag von damals wird schnell klar: manches ist ganz anders, manches erstaunlich vertraut.
Zwischen Vorführungen, Mitmachaktionen und einem bunten Rahmenprogramm entsteht ein Fest für alle Generationen. Die Festung Marienberg verwandelt sich für einen Tag in ein Tor zur Vergangenheit – und macht deutlich, wie spannend und lebendig Geschichte sein kann.