Ein Ort, der zum Träumen einlädt: Der Schweinfurter Wildpark, verwandelte sich am Wochenende wieder in eine magische Winterlandschaft. Zwischen funkelnden Lichtern und den neugierigen Blicken der Tiere kam so richtig die Weihnachtsstimmung auf – das störte auch der Nieselregen nicht. Dick eingepackt feierten Zwei und Vierbeiner nach fünf Jahren Pause wieder Waldweihnacht. Eröffnet wurde die Waldweihnacht mit Liedern des Kindergarten St. Peter und Paul.
Auch Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat sich von der Stimmung inspirieren lassen. Sein Geschenktipp: „Zeit für die Liebsten – denn das sei das Kostbarste, was wir haben.“ Pfarrerin Angela Weigel erzählte anschließend die Geschichte eines Engels, der sich weigert zu singen. Wie könne man bei all dem Leid in der Welt von Frieden auf Erden reden. Doch ein Oberengel ermutigt ihn: „Wir singen dagegen an.“ Ja und singen stand immer wieder auf dem Programm, zum Beispiel zu den Liedern des Quintetts Blech und Schwefel.
Und dann war es endlich soweit: Der Nikolaus zog mit seinen Engeln und Knecht Ruprecht durch den dunklen Wald. Mit dabei natürlich: Geschenke. Doch bevor es die gab, wurden erst einmal noch ganz besondere Wünsche zu erfüllen – und zwar die, die Besucherinnen und Besucher in den vergangenen Wochen an das Tor der Wünsche schreiben konnten. Der Kleine Luca wünschte sich eine Tüte Gummibärchen – der Nikolaus machte daraus 365, für jeden Tag eine. Fiona und ihre Familie dürfen sich über einen Besuch beim FC Bayern München freuen. Und dann war da noch ein ganz besonderer Wunsch – der des kleinen Moritz, den er mit ein wenig Hilfe von Freunden für seine Mama hatte. Und dann gab’s auch wirklich Geschenke für alle. Und hoffentlich auch für den Wildpark, denn die Einnahmen und Spenden der Waldweihnacht kommen natürlich den Tieren zugute.
Mit Glühwein, Bratwurst und Weihnachtszauber hat die Waldweihnacht im Schweinfurter Wildpark auch nach fünf Jahren Pause eindrucksvoll bewiesen, wie schön es ist, gemeinsam zu feiern. Ein Erlebnis für Groß und Klein – und ein Fest, das man sich vormerken sollte. Im nächsten Jahr ja dann vielleicht mit Schnee.