Der Messerangriff von Würzburg am 25. Juni 2021 sorgte bundesweit für Trauer und Entsetzen. Drei Frauen starben bei dem Angriff eines Somaliers, mehrere Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Wenige Tage nach der Attacke erklärte ein 23-jähriger Flüchtling, die grausame Bluttat sei „gut“ gewesen. Nach dieser Aussage wurde gegen den ebenfalls aus Somalia stammenden Mann Haftbefehl wegen „Belohnung und Billigung einer Straftat“ erlassen.
Laut Oberstaatsanwalt Tobias Kostuch sei aber davon auszugehen, dass der Somalier schuldfähig war. Dieser sei bereits vor seiner Aussage durch versuchten schweren Raub, Körperverletzung und Nötigung auffällig geworden. Dass es eine Verbindung zwischen den beiden Landsmännern gibt, wird derzeit nicht angenommen. Die beiden Flüchtlinge waren zuvor in verschiedenen Unterkünften in Würzburg untergebracht.