Die zweite Verhandlungsrunde für Beschäftigte im Öffentlichen Dienst endete im Februar ohne eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern – Ab Dienstag werden daher in Bayern die Warnstreiks wiederaufgenommen und sollen im Laufe der Woche noch gesteigert werden. Verdi forderte in der vergangenen Tarifrunde für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie 200 Euro mehr für Auszubildende. Das Angebot, das die Arbeitgeberseite entgegenbrachte, bezeichnete Verdi als einen „Schlag ins Gesicht der Beschäftigten“. Daher werden nun die Warnstreiks in ganz Bayern bis zur dritten Verhandlungsrunde ab 27. März wieder aufgenommen – ab Dienstag kann es im gesamten Freistaat zu Einschränkungen bei Dienststellen des öffentlichen Dienstes kommen.