Di, 28.02.2023 , 17:56 Uhr

Nach erfolgloser zweiter Tarifverhandlung – Warnstreiks in Bayern gehen weiter

Die zweite Verhandlungsrunde für Beschäftigte im Öffentlichen Dienst endete im Februar ohne eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern – Ab Dienstag werden daher in Bayern die Warnstreiks wiederaufgenommen und sollen im Laufe der Woche noch gesteigert werden. Verdi forderte in der vergangenen Tarifrunde für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie 200 Euro mehr für Auszubildende. Das Angebot, das die Arbeitgeberseite entgegenbrachte, bezeichnete Verdi als einen „Schlag ins Gesicht der Beschäftigten“. Daher werden nun die Warnstreiks in ganz Bayern bis zur dritten Verhandlungsrunde ab 27. März wieder aufgenommen – ab Dienstag kann es im gesamten Freistaat zu Einschränkungen bei Dienststellen des öffentlichen Dienstes kommen.

Arbeitgeber Einigung Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Tarifverhandlungen Verdi Verhandlungsrunden Warnstreik
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

15.05.2023 00:58 Min Bundesweiter Bahnstreik abgesagt – Vor Gericht auf Vergleich geeinigt Der angekündigte bundesweite Streik der Bahn ist abgesagt. 18.04.2024 01:15 Min Bilanzpressekonferenz der Volksbanken Raiffeisenbanken in Unterfranken – Eine positive Entwicklung mit leichtem Wachstum Die Unterfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Das geht aus der Jahresbilanz für das Jahr 2023 hervor. Nach den vorläufigen Zahlen stieg das Betriebsergebnis von 132 Millionen Euro auf 171 Millionen Euro. Anders war es bei den Krediten, hier konnte das hohe Wachstum der zurückliegenden Jahre nicht erreicht werden. Ähnlich ist 12.04.2024 03:14 Min Judith Gerlach übergibt Förderbescheid von 350.000 Euro - Unterstützung für Frauen mit Brustkrebs und deren Familien Rund 70.000 Frauen erkranken jährlich an Brustkrebs. Die Diagnose – ein Schock für viele. Ein Projekt der Uniklinik Würzburg soll nun Abhilfe schaffen. Geplant sind Kompaktkuren nicht nur für die Frau selbst, sondern für die ganze Familie der Betroffenen. Familienorientierte Versorgungsforschung Das bayerische Gesundheitsministerium fördert ein Projekt der Uniklinik Würzburg zur familienorientierten Versorgungsforschung. Hierzu war 09.04.2024 03:34 Min Große Stromleitungen sollen durch Unterfranken führen - BN fordert transparentere Planung Der Bund Naturschutz Bayern kritisiert die Planungen für den Bau großer Stromtrassen durch Bayern. Er hält die Planungen für nicht geeignet und befürchtet die Schaffung von Überkapazitäten für den Transport von Elektritizität. Der BN kritisiert, dass die Energiewende zu lange verzögert worden sei und fordert mehr regionale Stromversorgung, etwa durch Windenergie-Anlagen vor Ort. Stromtrassen durch