Die Ermittlungen zum Tod einer 59-Jährigen, die vor rund drei Monaten in Würzburg von einem umstürzenden Baum erfasst worden war, sind eingestellt worden. Ein Ast der Rotbuche traf die Frau so massiv am Kopf, dass sie noch am gleichen Tag in der Uniklinik Würzburg verstarb. Wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung wurde daraufhin gegen Unbekannt ermittelt. Ein Gutachter kam nun aber zu dem Schluss, dass es sich hierbei um einen untypischen Einzelfall handelte und dieser somit auch für Fachleute nicht vorhersehbar war. Untersuchungen nach ergab sich, dass der Baum vom Riesenporling befallen war, welcher die Wurzeln zersetzt hatte und somit die Standhaftigkeit beeinträchtigt hatte. An einer benachbarten Rotbuche war der Befall bereits seit Juli 2021 bekannt, an dem später umgestürzten Baum seit Ende August. Der Baum habe dennoch keine Einschränkungen der Vitalität gezeigt.